Zu den elterlichen Möglichkeiten, Kinder vom Schnuller wegzubringen, gehört die Idee der Schnullerfee: Eines (selbstgewählten) Abends legt das Kind all seine Schnuller bereit (auf das Fensterbrett, vor die Wohnungstür, neben das Bett). Nachts kommt dann die Schnullerfee vorbei und holt die Dinger endgültig und für immer ab – im Tausch gegen ein Geschenk, das sich das Kind (relativ) frei wünschen darf.
Unser großer Sohn ist noch nicht soweit. Wir erzählen ab und ab, dass die Schnullerfee unterwegs ist. Dann sagt er manchmal morgens: Jetzt könne die Schnullerfee kommen. Abends sagt er dann: Die Schnullerfee soll morgen kommen – oder ganz zu Hause bleiben.
Heute nun überraschte er mit einer ganz neuen Wendung: Auf die Frage, was ihm die Schnullerfee, wenn wir sie denn mal bestellen, als Geschenk mitbringen solle, antwortete er, clever: “Einen Schnuller.”