Die Süddeutsche Zeitung meldet heute, dass im Vergleich zum 1. Quartal 2006 in einigen deutschen Städten im 1. Quartal 2007 die Geburtenzahlen in die Höhe geschnellt seien. Das Blatt beruft sich auf eigene Recherchen – und vermutet einen Zusammenhang mit dem Elterngeld, das seit 01.01.2007 an berufstätige Eltern gezahlt wird, wenn sie ein Kind bekommen und wenn einer der Partner im ersten Jahr zuhause bleibt.
Weil es nur Zahlen für das erste Quartal sind, könnte es sich allerdings auch um Mitnahmeeffekte handeln: Eltern haben 2006 Ihre Entscheidung, ein Kind zu bekommen, wegen des Elterngeldes kurzfristig ein paar Monate nach hinten verschoben, damit das Kind nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Welt kommt. Ob sich wirklich mehr Paare für Kinder entscheiden, wird sich erst in den kommenden Jahren zeigen.