Die Perfektion liebt mich,
früh sah ich es kommen,
macht mich mal kaputt,
mal gänzlich benommen.
Sie lähmt, sie behindert,
frisst sich in mein Herz,
ich leide unsäglich
und hasse den Schmerz.
Sie richtet mein Leben,
gräbt sich in mein Denken,
es gibt keinen Ausweg,
verflucht sei ihr Lenken.
Die Perfektion stachelt,
das merke ich ständig,
sie bringt mich in Wallung
und hält mich lebendig.
Sie schmeichelt, sie wärmt,
sie sonnt das Gemüt,
dann ist sie mir nah,
ist wohl doch mein Geblüt.
Sie drängt mich zu handeln,
sie bringt mich nach vorn,
ich kann wohl nicht anders,
nun gelobt sei ihr Dorn.
Die Perfektion, selig,
ich kann es kaum fassen,
bezwingt mich alltäglich,
ich will nicht von ihr lassen.