Warum, zur Hölle,
läßt du mich nicht in Ruh?
Willst du mir helfen, willst du mich trösten,
oder willst du mich grillen, erniedrigen, rösten?
Willst du mich leiden sehen,
willst du dich weiden,
welches Amt willst du plötzlich bekleiden?
Heute, jetzt, an diesem Ort,
seit deine Kälte meine Seele verdorrt…
Seit ich entsetzt bin,
voll Tränen und Jammer,
seit ich nun spüre,
wie mich tötet dein Hammer.
Was, zur Hölle, fällt dir ein,
mich zu behandeln wie ein wertloser Stein,
in dem Spiel, das du liebst?
Einen Stein, den du ziehst,
den du rückst oder schiebst,
den gelegentlich opferst du
im strategischen Dienst?
Wie durchgeknallt bist du,
dass du nicht mehr spürst,
wie weh du mir tust,
wenn du kommunizierst?
Weshalb, zur Hölle,
siehst du nicht ein, dass du quälst,
während heraus aus der Schuld du dich schälst?
Lass mich in Ruhe, verschon mich von dir.
leider hast du verspielt deinen Platz nah bei mir.
Oder quält dich Moral?
Dein schlechtes Gewissen?
Oder warum willst du sonst irgendwas von mir wissen?
Wie ich so drauf bin vielleicht?
Wie beisammen?
Tickst du noch richtig?
Kannst du mich so verdammen?
Warum, zur Hölle,
frag ich mich eben, lass ich von dir
diesen Unsinn mir geben?
Deine Welt bleibt mir fern,
nur lebendig zum Schein,
überall flackert Tod in die Fenster hinein.
Weder küssen kannst du noch tanzen,
höchstens ganz garstig asozial stoßen mit Lanzen.
Ich merke sehr deutlich, wenn ich dich lasse,
wirst du bewirken, dass ich dich hasse.
Drum mein ich, verpiss dich,
werd glücklich und froh,
ich spül unterdessen unsre Liebe ins Klo.