Eierpfannkuchen

Ein Eierpfannkuchenteig, der (wahrscheinlich) fast jedes Kind und auch viele Erwachsene erfreut – und der in nicht mehr als 5 Minuten verarbeitungsbereit ist:

200 gr Mehl
3 Eier
250 ml Milch
einen Schuss Mineralwasser
eine Prise Salz

Alle Zutaten mit dem Mixer verrühren. Dann die Pfanne auf den Herd – und los geht’s. Wer eher in die süße Richtung gehen will, bestreicht den Teig nach dem ersten Anbacken in der Pfanne mit Honig. Wer in Richtung herzhaft unterwegs ist, beginnt z.B. mit einer Zwiebel, dünstet diese glasig und gibt dann erst den Teig in die Pfanne. Der eigenen Erfindungsgabe, wie der Pfannkuchen zu belegen ist, sind keine Grenzen gesetzt.

Wohl bekomm’s.

Rhabarberkuchen

Zutaten für Springform (28 cm)

Teig: 250 gr Mehl, 150 gr Quark (Magerstufe), 1 Ei, 4 El Sonnenblumenöl, 50 gr Zucker, 2 Päckchen Vanillezucker, 1 Prise Salz, 2 Tl Backpulver

1 kg Rhabarber

Streusel: 150 gr Mehl, 50 gr Mandeln, 100 gr kalte Butter, 100 gr Zucker

Rezept: Helmut Gote (via WDR2)

Zubereitung

In einer Schüssel Quark, Öl, Zucker, Ei und Salz verrühren. Dann das Mehl mit dem Backpulver vermischen. Mit dem Rührgerät das Mehl unter die Quarkmasse rühren. Löst sich der Teig vom Rand der Schüssel, die Hände nehmen, und den Teig kneten. Er muss fest werden, aber elastisch bleiben. Klebt der Teig an den Fingern noch etwas Mehl dazu geben.

Den Teig anschließend 20 Minuten entspannen lassen. Rhabarber vorbereiten: An beiden Stangenenden größere Stücke abschneiden, waschen und eventuell braune Stellen entfernen. Nicht schälen! Alsdann die Stangen quer in etwa 1 cm dicke Stücke zerteilen.

Für die Streusel: Mandeln, Mehl, Zucker vermischen. Die Butter mit den Händen ins Gemisch einkneten und dabei zwischen den Fingern zerreiben. Das Gemisch nimmt die Butter nach und nach auf. So entstehen die Brösel. Tipp: Falls die Butter zu weich wird, einen Teelöffel saure Sahne dazugeben, um den Streuseleffekt zu erzeugen.

Den Teig jetzt in die gefettete Springform geben und ausbreiten, wenn möglich etwas über die Umrandung hinaus ziehen. Dann die Rhabarber-Stücke auf den Teig legen und die Streusel verteilen. Wer will, zuckert den Rhabarber leicht nach. Den Backofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen. Kuchen etwa 45 Minuten backen lassen. Gutes Gelingen!

Spargel-Risotto

Grundlage ist das Risotto-Rezept.

Dazu 500 gr Spargel (hier: weiß). Den Spargel schälen und in drei Teile schneiden. Die Endstücke in Butter und Salz weich kochen. Die Mittelstücke wiederum dritteln und zusammen mit dem Weißwein dem Reis zugeben. In einem der folgenden Gemüsebrüheaufgüsse die gekochten Endstücke hinzufügen. Schließlich die Spitzen kurz aufkochen lassen, kalt abschrecken und unterheben.

(Frei nach Biolek/Witzigmann „Unser Kochbuch – Alternativen zu Fisch und Fleisch“, Tre Torri-Verlag, ISBN 978-3-937963-18-1)

Spargelsalat

Das Saisongemüse in einem Salat verarbeitet:

500 gr Spargel (weiß), 4 Tomaten, 200 gr Champignons, Erbsen, 1 Gurke, Kerbel (frisch)

Dressing: Olivenöl, Balsamico (weiß), 3 EL Spargelwasser, 1 TL Trüffelöl, 3 Spritzer Fischsoße, Pfeffer, Salz, 2 TL Curry-Pulver, Joghurt

Den Spargel schälen und 20 Minuten auf mittlerer Flamme köcheln (Butter und Salz ins Wasser). Das macht den Spargel weich, er bleibt allerdings bissfest. Die anderen Zutaten zerkleinern, den weichen Spargel ebenfalls klein schneiden, Kerbel zupfen und hacken. Das Dressing anrühren. Fertig.

Risotto (Basis)

Ich habe mich das erste Mal an einem Risotto-Gericht versucht, mit folgenden Zutaten:

250 gr Risotto-Reis (Arborio)
1 Zwiebel
1 EL Olivenöl
50 gr Butter
Parmesan
1 l Gemüsebrühe
100 ml Weißwein
Schnittlauch
Lauch
Champignons

Die Butter und das Öl erhitzen, darin Zwiebelwürfel glasig dünsten. Dann den Reis ins Fett schütten und gut durchrühren. Dann den Weißwein hinzugeben und rühren bis der Reis ihn aufgenommen hat. Anschließend schöpflöffelweise die heiße Gemüsebrühe in den Topf geben und kontinuierlich umrühren. Erst wenn der Reis die Flüssigkeit vollständig aufgenommen hat, die nächste Ladung Brühe auf den Reis – und das Verrühren geht weiter.

Insgesamt braucht der Reis auf diese Weise etwa 20 – 25 Minuten bis er außen weich und aufgequollen ist, aber innen weiterhin bissfest. Dann die restliche Butter und den Parmesan unterrühren. Etwas Pfeffern und mit Weißwein abschmecken.

Das zusätzliche Gemüse in einer Pfanne erhitzen und in das fertige Risotto geben. Den Schnittlauch am Ende als Zierde.

Unerwartet einfach und unerwartet köstlich!

(Frei nach „Kochen“ DK-Verlag, ISBN 978-3-8310-0798-1)

Bratreis mit Gemüse und Ei

Ein Standardgericht im asiatischen Imbissangebot. Natürlich auch mit beliebigen Kombinationen anderer Gemüse zuzubereiten:

1 Zucchini, 2 Paprika (rot, gelb), 2 Möhren, Shitake-Pilze, 1 Zwiebel
Ingwer, Knoblauch, grüne Curry-Paste, Fischsoße
4 Eier
Reis

Das Gemüse zerkleinern. Öl erhitzen. Ingwer und grüne Currypaste in den Wok geben, nach einer halben Minute das Gemüse hinzufügen, dann den Knoblauch ergänzen. Das Ganze ständig umrühren (Pfannengerührtes…)

Während dessen (oder zuvor) anderthalb Tassen Basmati-Reis kochen. Das geht so: Den Reis ein paar Minuten einweichen, um Staub/Mehl zu lösen. Das Wasser abschütten. Nun knapp die doppelte Menge Wasser (hier: zweieinhalb Tassen) in den Topf füllen. Einen Spritzer Öl hinein, salzen. Reis so lange kochen bis das Wasser fast verdunstet ist. Herdplatte abschalten. Dann bei geschlossenem Topf auf der erkaltenden Platte (oder kleiner Flamme) ziehen lassen.

Das Hauptgericht abschmecken. Zwei, drei Spritzer Fischsoße, Salz und Pfeffer. Nochmals rühren, ziehen lassen. Den fertig gekochten Reis unterheben, alles wenden und rühren. Nochmal volle Energiezufuhr, um den Reis etwas anzubraten. Wer will, nimmt vorher das Gemüse aus dem Wok und brät den Reis zunächst allein an.

Schließlich die Eier mit einem Schuß Milch in einer Schale vorbereiten, salzen, pfeffern. In einer Pfanne zunächst etwas stocken lassen, dann erstmals sanft rühren. Dann weiter rühren bis das Ei den gewünschten Zustand angenommen hat. Der eine mag es trockener, der andere flüssiger. Das gerührte Ei in die Reis-Gemüse-Mischung einarbeiten.

Servieren, schmecken lassen.

Ingwer-Karotten-Suppe mit Orangensaft

Die schnelle Suppe zwischendurch:

750 gr M?hren klein schneiden, Ingwer dazu und zwei TL Gem?sebr?he. Die M?hren weich kochen, dann p?rieren. Zwei oder drei (nach Geschmack) Saftorangen auspressen und hinzugeben. Abschmecken, eventuell Nachw?rzen. Fertig. Wer’s mag reichert sich die Suppe entweder mit einem L?ffel saurer Sahne oder einem Schluck Milch an.

Die Suppe ist bestens geeignet, ein Party-Buffet zu erg?nzen.

Tortenboden Oma Leipert

Dieses Tortenboden-Rezept verdanke ich der Ur-Oma meines Sohnes:

125 gr Butter
125 gr Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier

Dieses Material schaumig rühren. Dahinein diese weiteren Zutaten geben:

150 gr Mehl
Backpulver (1 – 1,5 TL, NIE ein ganzes Päckchen)
1 Prise Salz
1 Schuss Mineralwasser (mit Gas)

Ofen vorheizen (Umluft, 150 Grad). Teig bei dieser Temperatur 35 – 40 min backen lassen bis er goldbraun ist. Danach den Teig erkalten lassen – und nach Wahl belegen. Himbeeren. Erdbeeren. Pfirsiche. Was gefällt, was zur Saison passt.
Bon Appetit!

Frittata a lá Osterstraße

Frittata mit Gurkensalat (für 2) – schnell zubereitet, wohlschmeckend, nahrhaft.

3 Kartoffeln (zuvor gekocht)
5 Eier (anrühren mit 1 EL Milch, Salz, Pfeffer)
ein paar Streifen kräftiger Hartkäse
ein/zwei Gemüse der Saison (Möhren, Zucchini, Spargel weiß/grün, Blumenkohl, Broccoli oder oder oder)

Gemüse in etwas Fett andünsten, würzen. Abgedeckt einige Minuten ziehen lassen. Dann die Eier in die Pfanne gießen. Käsestreifen hinein. 1 Minute backen lassen. Kartoffeln in schmale Scheiben schneiden und ebenfalls in die Pfanne geben. Material 8-10 Minuten abgedeckt backen lassen.

Gurkensalat: 1 Gurke (gehobelt), Joghurt, Dill (gehackt), Balsamico weiß, Olivenöl, 1 TL Honig, Salz, Pfeffer.

Vorteil 1: Es ist weitgehend ausgeschlossen, irgendetwas falsch zu machen. Außer vielleicht den Boden der Frittata schwarz werden zu lassen…

Vorteil 2: Ein Experimentierfeld, weil bestens zur Resteverwertung eignet.

schwarzwälder kirschtorte II – die füllung

ok.
der teig ist erkaltet und kann nun in drei lagen zerlegt werden. die unterste wird mit kirschwasser beträufelt.

zutaten für die füllung:

2 gläser kirschen (schattenmorellen)
4 becher schlagsahne
stärke oder tortenguss
raspelschokolade

zunächst die kirschen vom saft trennen. dann etwa 250 ml pro glas mit stärke aufkochen und die kirschen hinzufügen. anschließend die erste lage teig mit kirschen belegen. 20 minuten erkalten lassen.

auf die erste lage kirschen nun die zweite lage teig legen. darauf das zweite glas kirschen verteilen (aufgekocht mit stärke oder tortenguss). wiederum 20 minuten erkalten lassen. auf diese zweite lage nun direkt zwei becher sahne verteilen (steif geschlagen). darauf die dritte lage teig legen. auf diese kommt zum abschluss erneute eine doppelte portion sahne. das ganze mit raspelschokolade verzieren, am besten mit einem motiv eigener wahl.

falls der teig nicht hoch genug geworden ist, um drei lagen zu schneiden, reichen auch zwei, die dann jeweils um kirschen und sahne erhöht werden.
es gibt einen dritten fall, der heute bei mir eintrat: es gibt drei lagen teig, aber eine ist zu dünn. ich habe also die unterste schicht teig mit kirschen und sahne belegt. die nächste schicht bekam nur kirschen. und die oberste schicht kriegt nur noch sahne. so verteilen sich die zutaten gut über den vorhandenen teig.

der rest ist: geniessen.