Der Teufel wünscht sich gar fürchterlich,
das Böse zu bürsten gegen den Strich.
Er hört sich um, er lernt dazu,
er fragt sich durch, und trifft eine Kuh:
Die Kuh seufzt: „Oh, Teufel“,
und schüttelt sich,
„wie sehr willst du dafür verrückt machen dich?
Du kannst nicht erwarten
dass der Mensch dir verzeiht,
und vielleicht seinem Teufel die Kirche noch weiht…
Es ist nicht dein Job,
zu tun Gutes, beflissen!
Es macht keinen Sinn,
den Wind anzupissen.“
„Es kann nur der Wahn sein,
der dich hier leitet“,
erwidert der Teufel,
aufs Neue vereitelt.
Der Teufel nimmt’s arg,
er weint sehr bitter,
schließlich zieht er davon,
und kifft sich zum Ritter.
Den armen Teufel treibt um nun seitdem,
zu verzeihen den Menschen,
und wie er bequem
Gutes tun kann:
Er sagt einfach NEIN,
wenn die Menschen auch schreien,
das Böse zu spüren an ihren Geschwüren.
Er belustigt sich dran, wie gemein er sein kann,
wenn sie Böses erwarten, nur Schönes zu starten.
Im Plan! Amüsiert sich verschiedentlich
der Teufel, weil Menschlein bald anschickt sich,
dem bewährten Bösen die Frage zu stellen:
Wohin bist du gegangen,
sind erschöpft dir die Quellen?
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Mon vieux,
chapeau für diese Fassung der condition (post)humaine – bleibt nur offen die alte Bateson´sche Frage nach dem Gemeinsamen zwischen einem Krebs und einem Sakrament.
Und: was kann der Fürstenknecht dafür?
Vor allem: Ihr habt die Uhren, wir haben die Zeit – was bedeutet das nun …
En avant – prends les bastides, n´importe où,
herzlich
Andreas