Phu Quoc – Vietnam (2005)

Der Wind gibt sich still,
die Brandung bricht lasch,
die Palmwedel, die bewegen sich matt.
Die Sonne sinkt langsam.
Der Tag geht zu Ende,
die Wolken, die tönen sich karmesinsatt.

Die Zeit tröpfelt fort,
der Sand verliert Glut.
Die Moskitos beginnen zu fliegen.
Die Barfrau mixt Drinks,
die Grillen, die singen,
am Waldesrand meckern die Ziegen.

So klingt der Tag aus,
die Sterne erwachen,
sehr entspannt, ohne Eile, gemach.
Meine Liebste ist bei mir,
mein Herz ist erfüllt,
hier zieh ich die Kraft für danach.

liebste liebe (2004)

das leben mit dir
möcht ich nicht mehr missen.
mit dir möcht ich feiern,
geniessen und küssen.

ich möchte lieben,
ich möchte lachen,
mit dir manchmal
wilde verrenkungen machen.

ich will dich verschlingen,
ich will dich betören,
gemeinsam mit dir
unsere liebe beschwören.

dir halt ich den kopf hin,
dir koch ich kaffee,
mit dir les ich zeitung
und fahr an die see.

all das will ich machen,
und noch viel mehr,
ich fühl mich ganz prächtig,
mein herz freut das sehr.

Gedichte, wiederveröffentlicht

Ich werde in den kommenden Tagen einige meiner Gedichte (wieder)-veröffentlichen.

Das Netz merkt sich zwar alles, wie man allerorten hört und liest. Es ist gleichwohl ein flüchtiges, ein vergängliches Medium. – Und in der Menge an Material, die täglich, stündlich, minütlich online gestellt wird, fällt es sowieso nicht weiter auf, wenn manches ein zweites oder ein drittes Mal erscheint, :-).

Ich beginne morgen, am Valentinstag mit einem, wie kann es anderes sein, Liebesgedicht aus dem Jahre 2004, das keine Silbe weniger gültig ist als zur Stunde der erstmaligen Niederschrift…