Kindliches Sprachspiel 9

Fragt die Mama das Kind: „Welchen Kuchen soll Mama backen?“
Antwortet der Genießer: „Fleischkuchen.“

Kindliches Sprachspiel 8
Kindliches Sprachspiel 7
Kindliches Sprachspiel 6
Kindliches Sprachspiel 5
Kindliches Sprachspiel 4
Kindliches Sprachspiel 3
Kindliches Sprachspiel 2
Kindliches Sprachspiel 1

Kindliches Sprachspiel 8

Neulich in der Kita:

Unser Sohn geht ins Zimmer einer anderen Gruppe. Dort nimmt er sich ein Knäckebrot vom Teller. Zwei Kita-Frauen sehen ihn mit dem Brot in der Hand und sind nicht amüsiert: Üblich ist es, vorher zu fragen, insbesondere wenn das Essen auf dem Teller einer anderen Gruppe liegt.

„Hast du denn jemanden gefragt, ob du das Brot nehmen darfst?“ fragt die erste Betreuerin.
„Mich hat er nicht gefragt“, sagt die zweite.
„Mich hat er eben auch nicht gefragt“, sagt wiederum die erste.
Das Kind schaut etwas betreten auf das Brot in seiner Hand. Schließlich sagt er, das Brot fest im Blick und erleichtert: „Dich!“

Kindliches Sprachspiel 6

Das Kind guckt mit mir ein Bilderbuch an. Thema: Bauernhof.

Wir unterhalten uns über eine Hofszene mit dem gesamten Hofpanoptikum; Felder, Bäume, Beete, Traktoren, Bauern, Arbeiter, Schafe, Ziegen, Kühe. Und Hühner.

Er zeigt auf ein Huhn: „Macht das Huhn?“
Ich antworte: „Das Huhn pickt sich was zu Essen auf.“
„Picknick!“ kommt blitzschnell aus des Kindes Mund.
„Ganz genau. Picknick macht das Huhn“, sage ich und staune.

Willkommen auf dem Wortspielplatz.

Kindliches Sprachspiel 5

Dieser Dialog ergab sich heute zwischen mir und meinem Sohn, nachdem ich ihn ins Bett gebracht habe:

Ich: „Ich gehe jetzt in die Küche.“
Er: „Machst du da, Papa?“
Ich: „Ich mache was zu essen.“
Er: „Was gibt’s denn heute?“

Wie schon so oft glaubte ich zunächst, mich verhört zu haben, aber der Zweijährige hatte es gesagt: „Was gibt’s denn heute?“

Die anderen Folgen dieser kleinen Serie sind hier zu finden:
Kindliches Sprachspiel
Kindliches Sprachspiel 2
Kindliches Sprachspiel 3
Kindliches Sprachspiel 4

Kirschschnitten

Ein Blechkuchen, der Kinderherzen erfreut – und auch die der Erwachsenen. Gefunden in VIVA! Februar 2006, allerdings habe ich die Kirschenmenge verdoppelt:

2 Gläser Schattenmorellen, 900 gr Magerquark, 200 gr Mehl, 150 ml Rapsöl, 2 Tl Backpulver, 200 gr Zucker, Salz, 5 El Milch, 3 El Speisestärke, 4 Eier.

Zunächst die Schattenmorellen in einem Sieb abtropfen lassen.

Dann Mehl und Backpulver mischen. 50 gr Zucker, etwas Salz, die Milch, 50 ml Öl sowie etwa 125 g Quark dazugeben. Die Masse mittels Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig sehr dünn auf die Größe eines Backblechs ausrollen.
Ein Tipp: Klebt der Teig noch an den Fingern, etwas Mehl hinzugeben. Ebenfalls, wenn er am Nudelholz hängen bleibt. Es hilft auch, die eigene Hand etwas zu bemehlen und den Teig mit der flachen Hand in die Ecken des Backblechs zu verschieben.

Ist der Teig fertig, 750 gr Quark, 100 ml Öl, 150 gr Zucker, die Stärke und die Eier miteinander verrühren. Diese Masse auf den Teig geben. Zum Schluss die Kirschen gleichmäßig über Teig und Quarkmasse verteilen.

Ohne Vorzuheizen etwa 35 Min. backen lassen, bei ca. 200 Grad.

Köstlich!

Kindliches Sprachspiel 3

Wie bereits berichtet, kommentiert unser Sohn sich häufig selber. Neulich kam es zu dieser Sequenz:

Er schmuste, hing am Hals, den Wangen und turnte mit vollem Körpereinsatz im Bett und auf uns herum. Einer sagte dann: „Na du bist ja ein Schmusebär.“ Er nahm das auf und wiederholte voller Freude: „Ich bin ein Schmusebär. Ich bin ein Schmusebär.“

Am Morgen danach wollten wir Eltern es wissen: „Bist du ein Schmusebär?“
Und das Kind antwortete, ohne zu zögern: „Nein, ich bin ein Hai!“

Respekt.