heute eröffnete mir eine 84jährige patientin – melancholisch-selbstironisch – ihre sehnsucht nach dem lebensende, die sie beinahe täglich überkommt: „wissen sie, herr doktor, jeden tag lege ich meinen löffel vor die tür. doch niemand kommt, um ihn abzuholen.“
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Vielleicht muss die Dame eine Suppe, die sie sich eingebrockt hat, noch auslöffeln ?
wenn ich das leben mit dem tode zusammen als eine normales hingegebenes ereigniss eines jeden lebewesens sehe, regt mich der spruch der guten alten dame zum schmunzeln an. solange aber niemand den löffel abholt, den sie abgeben will, wird weiter an der suppe des lebens gelöffelt.
peace vom
mo