Der sprachliche Variantenreichtum des Kindes nimmt stetig zu, mit teilweise verblüffenden Effekten. Seit kurzem verwendet der Kleine bspw. zeitliche Bezüge. Und setzte sie nun erstmals bei der immer noch problematischen Kommunikation rund ums Zähneputzen ein. (Soll heißen: Singen hilft nicht, Buch angucken hilft nicht…)
Ich: „Du mußt noch Zähne putzen!“
Er: „Heute nicht. Nein, nein, nein.“
Wie Diskussion ausging? Er schleckt die Bürste ab – weigert sich, zu bürsten. Ich versuche noch zweimal die Bürste hin und her zu ziehen – und gebe dann auf.
Beruhigend ist: Morgens, wenn Kindchen ausgeschlafen ist, funktioniert das Zähneputzen deutlich besser als abends, wenn die Müdigkeit sich schon seiner bemächtigt hat. Beunruhigend ist: Abends ist die Zahnreinigung bekanntermaßen deutlich wichtiger.