Der Heidelberger Jazzpianist Gerd Baier tritt am Freitag, den 29.02.08, im Hamburger Stellwerk auf. Ich kann allen Jazz-Interessierten sehr empfehlen, sich den Mann, wenn er in Hamburg gastiert, nicht entgehen zu lassen. Er spielt keinen Jazz, den wir schon tausend Mal irgendwo gehört haben. Er macht vielmehr innovative Musik, von der wir gerne mehr kennenlernen möchten. So ging es zumindest mir, als ich Baier vor einigen Jahren beim Bansko Jazz Fest in Bulgarien mit dem Northside Quartet erlebt habe.
Nach Hamburg tourt Baier zusammen mit einem Bass (Boris Friedel) und einem Schlagzeug (Dirik Schilgen). Gemeinsam firmieren sie als „Gerdband“. Als Pressetext liest es sich so, was wir zu erwarten haben:
Contemporary Jazz
Mit dem Pianisten Gerd Baier kommt einer der außergewöhnlichsten Musiker Deutschlands nach Hamburg. Abseits der ausgetretenen Wege hat er von Anfang an konsequent seinen eigenen Stil vertreten. Diese Eigenwilligkeit hat ihn auf große Bühnen Europas, in angesehene Venues der Jazzszene wie auch in die Clubs von New York gebracht. Das Geheimnis seines Erfolgs liegt in der Mischung aus brillanten Themen, klugen Arrangements und bewegenden Improvisationen. Bassist Boris Friedel und Schlagmann Dirik Schilgen sind Gleichgesinnte im Geiste, die auf der Bühne selbstständige Standpunkte besetzen, eigene Ideen verwirklichen. Äußerlich ein herkömmliches Jazztrio entsteht eine erregende Musik ganz eigener Spielart, die Geist und Sinne betört, ein Rausch der Klänge und Rhythmen. Kurz, hingehen ist ein Muss für all diejenigen, die etwas anderes wollen als altbekannten Mainstream oder ewig gleiche Sessionmusik.
Hingehen!