Es gibt immer wieder Momente, in denen der große Sohn (sehr zu unserem Leidwesen) frei flottierend durch die Wohnung zieht, um dort eine Schublade heraus zu ziehen, hier etwas vom Tisch zu grabschen, da am Spiegel zu wackeln oder dort auf seinem Weg durch die Räume einen Becher Wasser umzukippen, über das eigene Spielzeug zu stolpern, sich in Vorhänge einzuwickeln, den Mülleimer zu untersuchen…
Heute sitze ich auf dem Wohnzimmerfußboden und frage, hinein in diese gerade sich entgrenzende Energie:
“Warum spielst du nicht mit mir und deinen Lego-Steinen?”
“Weil ich schon Feierabend habe.”
Besser lässt sich ein väterlicher Versuch, das Kind einzufangen, kaum auskontern. Mehr Entwaffnung geht nicht.