Viral Marketing: Welche Angebote kriegen andere Blogger?

Ich habe gestern die Anfrage erhalten, ob ich in meinem Blog über eine neue Internetplattform berichten könne. Ich habe da ein paar Fragen hinein in die Blogosphäre: Kriegt Ihr anderen Blogger auch solche Mails? Wenn ja, wie viele? Und: Sind manche davon auch lukrativ? Bzw. wovon hängt das ab?

Na ja, immerhin ist mir ein iPod-Shuffle angeboten worden… Sicher nichts im Vergleich zu den Einnahmen von Horst Schlämmer, aber ich bin auch nur der Zettmann.

Ich zitiere:

– schnipp –

“Sehr geehrter Dr. Zimmermann,

wir sind über Ihren Blog auf Sie aufmerksam geworden und wollten anfragen, ob Sie für uns eine neue Internetplattform anschauen und Ihre Meinung darüber berichten würden – wenn es thematisch zu Ihrem Blog passt.

[…]

Als Dankeschön erhalten Sie von uns einen Trekkingrucksack, einen USB Stick oder einen iPod shuffle.
Wählen Sie einfach aus, was Ihnen am besten gefällt.”

– schnapp –

Soll ich zusagen oder absagen? Oder bin ich jetzt für die Viral-Marketing-Leute uninteressant geworden?
Fragt sich der Zettmann.

Ein paar Worte in eigener Sache

Eine Bemerkung zur Küchen-Rubrik auf diesen Seiten: Nicht alles, was ich koche und backe, stelle ich als Rezept ins Weblog. Aber alles, was hier steht, habe ich garantiert selber gekocht oder gebacken. Und gegessen! Die Quellen der Rezepte sind immer vermerkt.

Zu den Gedichten und Liedtexten, die hier ab und an erscheinen: Alles Handarbeit, alles Original, alles garantiert selbst erzeugte Ware.

Bei den meinungsfreudigen Beiträgen in bspw. den Rubriken Gesundheit oder Bürgerrechte ergibt sich die Echtheit, die Authentizität aus der Leidenschaft des vorgetragenen Arguments.

Heißt: Dieses Weblog soll nicht einfach nur wiederverwerten und andere Inhalteanbieter ausbeuten. Hier gibt’s eigene Inhalte. Ich will bereichern, statt nur zu vervielfältigen.

Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern Zeit und viel Vergnügen, wenn sie hier blättern.

Zettmanns Weblog – eine Bilanz

Vor einem Jahr habe ich Zettmanns Weblog eröffnet. Die Bilanz ist gut. Ich mache weiter. Ein paar Gründe dafür:

Ich nehme mir die Zeit, mir über das eine oder andere Thema mehr Gedanken zu machen, mich intensiver damit zu beschäftigen.

Ich will schreiben – und nehme mir die Zeit dazu.

Weil ich für ein (häufig unbekanntes) Publikum schreibe, überlege ich mir sehr genau, was ich wie schreibe. Mein Qualitätsanspruch ist deutlich höher als in einem privaten Tagebuch.

Die Schreibroutine tut dem Schreiben gut.

Der Zwang, Texte von überschaubarer Länge zu fertigen, zwingt mich, meine Gedanken entsprechend zu ordnen, um ans Ziel zu gelangen.

PS.: Allen Leserinnen und Lesern (bekannten und unbekannten) ein feines, unterhaltsames, nie von schlechten Texten getrübtes Jahr 2008.