Noch vor wenigen Jahren hätte ich einen Schrebergarten als Inbegriff eines spießigen Idylls verdammt und abgelehnt. Doch wie vieles andere auch, wandeln sich die Ansichten mit zunehmenden Alter und unter veränderten Lebensumständen: Früher ließ Australien nur Strafgefangene ins Land, ja es war das ultimative Aufnahmekriterium – heute verweigern die Australier dem vorbestraften Snopp Dogg die Einreise.
Ich habe den Schrebergarten meiner Jugend (unterhalb des Dresdner Fernsehturms) verabscheut. Heute bin ich froh, mit Freunden selber einen zu betreiben und dort meine Sonntage mit Frau, Kind und Gästen zu verbringen – abseits von überfüllten Parkwiesen und den logistischen Herausforderungen, die damit verbunden sind, ein Picknick im Grünen zu veranstalten.
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