Manchmal hilft Beharrlichkeit – ohne zusätzliche Anreize. Drei Monate nach meinem letzten öffentlichen Aufschrei kommen wir gerade in eine Phase, in der das Kind sich zwar weiterhin nur unfreiwillig Zähne putzt, aber dennoch zweimal am Tag. Das Schreien und das wilde den-Kopf-hin-und-her-schütteln sind fast verschwunden. Er presst jetzt nur noch manchmal die Lippen zusammen.
Wenn ich ihn zutexte, besinge oder irgendwelchen anderen Quatsch mit ihm mache, der ihn ablenkt, hält er in manchen Momenten sogar schon mal 45 Sekunden durch, bis er es satt hat, dass ich mit einer Bürste in seinem Mund herumfahre. Geeignet ist vor allem die unendlich zu dehnende Aufzählung all der anderen Kinder aus der Kita und der Verwandten und Bekannten, die ebenfalls zu diesem Zeitpunkt die Zähne putzen.
Danach benutzt er die Bürste selbst noch einmal für ein paar oberflächliche Hin- und Herfahrten. Diese Arbeitsteilung, erst ich, weil ich die Zahnpasta verteile, dann er, um nachzuputzen, ist im Augenblick das Optimum.
Bisherige Beiträge:
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Kind und Zähne putzen