Ein Video (12 min), ein animiertes dazu, das die wirtschaftliche Situation, die Krise des Geldes und der Schulden, die Gefahren für die Umwelt und die ausgebeuteten Ressourcen des Planeten in einen Zusammenhang stellt, unseren individuellen Anteil daran benennt – und uns zeigt, wohin die Reise gehen könnte, wenn wir von allem etwas weniger (haben) wollen.
Archiv der Kategorie: Bürgerrechte
Wechselstube Eimsbüttel lebt (wieder)
Plötzlich ist sie wieder da, die Wechselstube Eimsbüttel – um nachhaltig nachbarschaftlich zu geben und zu nehmen. Seit vorletzter Nacht ergibt sich für die Eimsbüttelerinnen und Eimsbütteler rund um den Else-Rauch-Platz wieder die Möglichkeit gut Erhaltenes abzulegen oder gut Erhaltenes mit nach Hause zu tragen.
Grundeinkommen – ein Menschenrecht!
Aufruf zur Demonstration am 14.09.2013 in Berlin: Grundeinkommen ist ein Menschenrecht.
Staatsrechtler Paul Kirchhof zum Grundeinkommen
Der Staatsrechter Paul Kirchhof wird 2010 im Rahmen eines Vortrags „Die Erneuerung des Staates – Steuergesetzgebung als Herausforderung“ zum Bedingungslosen Grundeinkommen befragt und gibt in 4:25 min Auskunft, was er denkt. Es wird klar, wie fruchtbar und wichtig er die gesellschaftliche Debatte darüber findet.
Wechselstube Eimsbüttel im Hamburg Journal
In der gestrigen Sendung hat der Eimsbütteler Salon vor der Wechselstube in der Methfesselstraße das heutige Wetter in der Stadt angesagt.
Wechselstube Eimsbüttel eröffnet
In Hamburg-Eimsbüttel (Methfesselstraße 65) hat eine soziale Tauschbörse eröffnet: Die Wechselstube. Geben und Nehmen in Eimsbüttel. Jeder kann nehmen, was unterm Zeltdach liegt. Jeder kann auch etwas vorbeibringen, das nicht mehr benutzt wird, aber zu wertvoll zum Wegwerfen ist. Anderen eine Freude machen, sich selber eine Freude machen. Nachbarschaftlich nachhaltig. So soll die Wechselstube funktionieren. Zunächst einmal die kommenden sechs Monate bis Mai 2013.
Hier ein Bericht aus dem Elbe-Wochenblatt über die Initiatoren vom Eimsbütteler Salon.
Warum ein buntes Dinner in Eimsbüttel?
Hier gibt es ein paar Antworten auf ein paar Fragen, die in den letzten Tagen zum Bunten Dinner Eimsbüttel aufgeworfen wurden:
http://buntesdinnereimsbuettel.tumblr.com/post/30469618267/warum-ein-buntes-dinner-in-eimsbuettel
Pussy Riot – Mösenaufstand
Eines fällt mir bei der Berichterstattung über die russischen Punk-Frauen auf, die heute in Moskau ihres Urteils harren: Noch nie habe ich in Funk und Fernsehen gehört oder irgendwo in etablierten Medien gelesen, dass „Pussy Riot“ übersetzt Mösenaufstand heißt…
Sonst wird uns doch immer gesagt, was dieses oder jenes heißt, wenn es sich um einen fremdsprachigen Begriff handelt. Traut sich da jemand nicht? Der englische Begriff darf verwendet werden, aber der deutsche nicht? Was ist da los?
Klar, bei den „Pet Shop Boys“ oder bei „Rage Against The Machine“, um nur zwei Beispiele zu nennen, wird der Name in der Regel auch nicht übersetzt, aber bei politischen Aktionskünstlerinnen?
Bei „Pussy Riot“ ist ja der Name Programm. Diese wichtige politische Botschaft – gerade aus der teils archaisch-patriarchalischen russischen Gesellschaft heraus – wird durch die Art der Berichterstattung unterschlagen. Und wir werden dadurch nicht gerade umfassend aufgeklärt und informiert.
Schade.
Chaos Computer Club analysiert staatlichen Trojaner
Es freut mich, Mitglied in einem Club zu sein, der sich so intensiv dem Quellen-Studium widmet. Aus wissenschaftlicher und aus datenschutzrechtlicher Sicht: Prädikat außerordentlich wertvoll!
Hier die offizielle Mitteilung des Clubs zum Nachvollziehen.
Das Thema beschäftigt mich schon einige Jahre. Da war das Urteil des Bundesgerichtshofes, der festgestellt hat, die Strafprozessordnung erlaube es nicht, dass die Ermittlungsbehörden heimlich übers Internet private Computer durchsuchen: Meine Festplatte gehört mir! Ein paar Tage später beschwerte sich der damalige Innenminister Schäuble über die massive Kritik an der Online-Durchsuchung – wohingegen der CCC schon damals (Mitte 2007) nicht davon ausging, dass es sich bei Bundesinnenministerium um eine Behörde handelt, die in der Lage ist, sicherheitsrelevante Software unfallfrei zu betreiben resp. überhaupt auf den eigenen Regierungsrechnern zu erkennen, da sie ja die China-Trojaner im Bundeskanzleramt nicht hat verhindern können.
Selbstverteidigungsminister verteidigt sich nicht mehr
Der bekannteste Abschreiber der Nation hat ein Einsehen und verlässt die politische Bühne: Guttenberg tritt zurück.
Die wissenschaftliche und die Netzgemeinde haben das Thema in trauter Eintracht mit weiten Teil der veröffentlichten Meinung wachgehalten und dafür gesorgt, dass der Minister nach ein paar entschuldigenden Äußerungen nicht zur Tagesordnung übergehen konnte, sondern die von ihm sonst so hoch gehaltenen Maßstäbe von Verantwortung und Aufrichtigkeit (endlich) auf sich selber anwendet.
Wie sagt die Kanzlerin doch immer so schön: Das ist ein guter Tag für Deutschland.