Zu Beginn des Jahres 2007 rief die PR-Agentur „Mann beißt Hund“ dazu auf, das Wort „Fisimatenten“ zu retten. Ich habe mich mit einem Text an der Rettung beteiligt, eine Kategorie im Weblog so genannt und trage das MbH-T-Shirt „Keine Fisimatenten“. Außerdem sage ich häufiger zu unserem Sohn, er möge doch jetzt seine Fisimatenten lassen. Was mir möglich ist, das Wort zu retten und wieder in den Sprachgebrauch einzubauen, tue ich.
Nun hat das Wort gute Chancen, bei einem Wettbewerb des Goethe-Instituts einen herausragenden Platz einzunehmen. Die Kultureinrichtung des Bundes, zuständig für die Verbreitung der deutschen Sprache in der Welt, sucht das beste „Wort mit Migrationshintergrund“. Das beste Wort also, das irgendwann nach Deutschland eingewandert ist bzw. einer anderen Sprache entliehen wurde, um hiesige Angelegenheiten zu benennen.
SPIEGEL Online berichtet heute, Fisimatenten lägen in der aktuellen Hitliste vorn, vor Tohuwabohu.